Magazin Neue Narrative
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Ein Magazin, das sich als „kleiner Verlag der Zukunft“ sieht

Neue Narrative

05.10.2022 | von Petra Jahn-Firle

Wann immer es eine Online-Alternative gibt, vermeide ich Gedrucktes. Um Papier zu sparen. Und um Informationen digital zu speichern, falls ich schnell mit einem Klick noch einmal darauf zugreifen möchte. Bei diesem Magazin ist das anders, denn ein Neue Narrative-Abo gibt es ausschließlich als Printversion. Und das ist gar nicht schlimm, denn ich freue mich immer wie Bolle, wenn ich es in den Händen halte.

Ich lese für mein Leben gerne. Am liebsten Sachbücher und gerne auch Magazine, die optisch was hermachen. Zwar geht es mir in erster Linie um den Inhalt, schön darf es aber schon auch sein. Bei der Neuen Narrative geht das für mich gut zusammen: gut recherchierter und professionell aufbereiteter Content, kombiniert mit ansprechenden Illustrationen, die anders sind als die, die man sonst so im Netz findet.

DAS MAGAZIN FÜR NEUES ARBEITEN, wie es im Untertitel heißt, ist nach eigenen Angaben „ein Wirtschaftsmagazin, in dem es nicht nur um Wachstum, Rendite und heroische Manager*innen geht.“ Geschichten aus einer neuen, egofreien Arbeitswelt, sollen zum Anpacken, Nachmachen und Weiterdenken einladen. Ein hoher Anspruch, wie ich finde. Und einer, der in unsere aktuelle Zeit passt.

Haben Print-Magazine nicht längst ausgedient?

Sicherlich lässt sich darüber streiten. Auch unter dem Aspekt von knappen Ressourcen und erhöhtem Müllaufkommen. Das ist übrigens ein Grund dafür, dass ich die Tageszeitung nur noch digital lese, auch wenn mir bewusst ist, dass auch das Speicherplatz und Strom kostet. Im Vergleich zur gedruckten Zeitung hinterlässt eine digitale Ausgabe jedoch einen deutlich kleineren CO2-Fußabdruck.

Zurück zur Neuen Narrative. Die gibt es (fast) nur gedruckt und ausschließlich im Abo. Ältere Ausgaben sind zeitversetzt auch als kostenpflichtiges PDF verfügbar. Und obwohl ich natürlich etwas geduldig sein und einfach die PDF-Variante abwarten könnte, freue ich mich 3x im Jahr darüber, wenn ich das Magazin in den Händen halte. Ein schlechtes Gewissen brauche ich nicht zu haben, denn der Verlag lässt die Magazine bei der (bisher) einzigen GOLD-zertifizierten Cradle-to-Cradle-Druckerei in der EU drucken. Es werden nur so viele Exemplare gedruckt wie es Abonnent*innen gibt. Kostenintensive Kiosk-Retouren werden so ausgeschlossen. Lager- oder Entsorgungsaufwand entfallen.

Was ich an der Neuen Narrative so besonders finde

Die Menschen, die hinter der Neuen Narrative stehen, machen ihre Arbeit wirklich ausgezeichnet: Sie gehen sehr transparent vor, schreiben beispielsweise auch ganz offen und ehrlich über verlagsinterne Prozesse – auch über Dinge, die mal nicht hundertprozentig laufen.

Außerdem arbeiten sie mit vielen praktischen Beispielen und formulieren einfach, klar und unmissverständlich. Ein Anspruch übrigens, den ich auch an meine eigenen Texte habe.

Was ich sonst von keinem anderen Magazin kenne: Um den Leser bzw. die Leserin zu aktivieren, nicht nur zu lesen, sondern auch „mitzumachen“, laden Check-in- und Reflexionsfragen zum Nachdenken und Aufschreiben ein und stehen in jeder Ausgabe Tools zum praktischen Anwenden bereit. Tolle Werkzeuge, die ich schon selbst erfolgreich in meine Arbeit integriert habe.

Eine weitere Besonderheit: Der Verlag ist ein Unternehmen in Verantwortungseigentum – ein spannendes Modell. Wie das Medienunternehmen dazu gekommen ist, hat es in diesem Beitrag ausführlich beschrieben. Die Redaktion hinter der Neuen Narrative arbeitet völlig unabhängig, da es keine Investoren gibt, die mitreden dürfen.

Print-Magazin mit Mehrwert

Du merkst bei diesen Zeilen, dass die Neue Narrative voll meinen Geschmack trifft. Vielleicht ist sie auch etwas für dich? Hin und wieder bietet der Verlag Gratis-PDFs zum Reinschnuppern an. Auch der kostenfreie Newsletter vermittelt einen ersten guten Eindruck, ob die Inhalte und das Magazin auch Dich ansprechen. Lies doch einfach mal rein.

Petra Jahn-Firle

textgenial – Freie Texterin. Podcasterin. Transformationsbegleiterin.

Petra Jahn-Firle

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